Mit dem Rad zur Orangenplantage von Sebastian

Dort, wo Zitronenbäume liebevoll mit nativem Olivenöl gegen Insekten eingesprüht werden, wo riesige Pomelos und zuckersüsse Orangen wachsen, dort lebt Sebastian. Der rüstige Mallorquiner baut seit Lebenszeiten Früchte im Tal der Orangen - wie die Region rund um Sóller genannt wird – an und widmet sich der ökologischen Landwirtschaft. Für Besucher hat er einen Pfad durch seine Plantage angelegt. Radel doch mal hin!

Sebastian und seine Frau sind waschechte Mallorquiner. Ihre Bilderbuch-Finca liegt vor der beeindruckenden Kulisse des Tramuntana-Gebirges inmitten eines riesigen Orangenhaines. Die Früchte kommen in den lokalen Handel und werden sogar bis nach Europa verschickt – direkt ins Haus mit Fet a Soller. Nachfrage und Beliebtheit steigend. So kam die Idee, Fremden die Tore in die Welt der Zitronen & Co. zu öffnen, sie an den Anbau heranzuführen und ein kleines bisschen „Heimweh nach dem Orangental“ mitzugeben.

Inmitten von 2.000 Zitrus-Bäumen lernst Du den Unterschied zwischen Limonen und Limetten, warum grüne Schalen nichts über den Reifegrad aussagen und dass Zitrusbäume Blüten und Früchte zugleich tragen. Das Highlight ist die Hand Buddhas - eine gefingerte Zitrone. Sieht cool aus, ist allerdings nicht wirklich ergiebig - Finger weg!

Anders sieht es da bei den saftigen lokalen Sorten aus: Navelina, Valencia Lat, Canoneta, Pere & Co. verführen Dich wie die Schlange Adam im Paradies. Also auch hier Finger weg! Anschauen ja, Pflücken nein. Dein Rundgang endet mit einem Schwätzchen, einem Glas frischgepressten Orangensaft und vielleicht einer ewigen Freundschaft zu dieser einzigartigen Region.

Die Ecovinyassa befindet sich zwischen Sóller und Fornalutx. Sie ist einfach mit dem Rad zu erreichen. Die flache Anfahrt schaffst Du von Port de Sóller in 30 Minuten (7 Kilometer).

Öffnungszeiten und Informationen: www.ecovinyassa.com